TICKET HOTLINE
Tourist-Information Ludwigshafen
0621 / 51 20 36
(keine Theaterkarten)
Montag – Freitag: 9 – 17 Uhr
THEATERKARTEN
Theaterkasse Pfalzbau
0621 / 504 2558
Montag – Freitag: 10 – 13 Uhr
und 16.30 -18.30 Uhr
Samstag: 11 – 13 Uhr
Wort und Wein
29.01.2022
Beginn | 19.30 Uhr |
Veranstaltungsort | Gläsernes Foyer |
Eintrittspreis | 18 € (inklusive 3 Weinproben) |
Vorverkaufsstellen | Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung) |
Link | www.theater-im-pfalzbau.de |
Veranstalter | Theater im Pfalzbau |
Kein Mensch muss müssen!
Wohl kaum jemand würde dieses vielzitierte Bonmot dem Dramatiker Gotthold Ephraim Lessing zuschreiben. Und doch ist es der Jude Nathan, der es in Lessings berühmtestem Stück ausspricht, und schon dafür gebührt ihm das Attribut „weise“. Was aber hat das mit unserer regionalen Reihe zu tun? Einerseits, das liegt auf der Hand, muss man Wein nicht trinken, kann es aber. Viele tun es täglich. Andererseits steht Lessings Nathan der Weise in dieser Saison auf unserem Spielplan, und so lag es nahe, einen biographischen Bezug dieses Humanisten zu unserer Gegend zu suchen. Und der war schnell gefunden: Lessings Frau Eva war gebürtige Heidelbergerin! Ihr widmen wir einen unserer vier Abende. Ein anderer Heidelberger wartet seit Monaten darauf, von uns gefeiert zu werden: Friedrich Ebert, erster demokratisch gewählter deutscher Reichspräsident, beging im Februar ’2021 seinen hundertfünfzigsten Geburtstag. Hoffen wir, dass die Party nicht noch einmal verschoben werden muss.
Tja, und dann wollten wir uns mit dem 2020er Weihnachts-Spezial vom Winter verabschieden. Es fiel aus, und der Winter kam. Gut, dass es noch einmal eine Chance gibt, die graueste und matschigste aller Jahreszeiten zu würdigen und ihr damit auch im kommenden Jahr den einen oder anderen Frosttag abzuringen. Und genau wie der Winter ist die Jagd mit mancherlei Klischees belegt. Auch hier ergreifen wir die Chance, Mythos und Wirklichkeit zu überprüfen und mit Vorurteilen aufzuräumen. Denn eins steht fest: Der Wein muss vor dem Wild geschützt werden. Und dafür sind nun mal die Jäger zuständig.