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Theaterkasse Pfalzbau
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Samstag: 11 – 13 Uhr
Ein Deutsches Requiem
01.04.2023
Beginn | 20.00 Uhr |
Veranstaltungsort | Pfalzbau Konzertsaal |
Eintrittspreis | 25 € / ermäßigt 19 € |
Vorverkaufsstellen | Abendkasse öffnet eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Kartenbestellungen unter pfalzbau.theaterkasse@ludwigshafen.de oder telefonisch 0621/504-2558 (30 Minuten nach Öffnung) |
Link | www.theater-im-pfalzbau.de |
Veranstalter | Theater im Pfalzbau |
Ein Deutsches Requiem nannte Johannes Brahms seine Komposition, die heute ohne Zweifel zu den bedeutungsvollsten Werken der gesamten romantischen Epoche zählt. Mehr als zehn Jahre lang arbeitete Brahms an diesem Werk und komponierte die einzelnen Sätze mit teilweise großem zeitlichem Abstand. Während die ersten Aufführungen einzelner Teile des Werks eher zurückhaltend aufgenommen wurden, war die Uraufführung des gesamten Requiems 1869 ein durschlagender Erfolg. Johannes Brahms, der bis dorthin hauptsächlich als Klaviervirtuose auf sich aufmerksam gemacht hatte, erlangte nun europaweite Berühmtheit als Komponist.
Brahms wählte die Texte seines Oratoriums selbst aus und entschied sich bewusst nicht für die Liturgie der Totenmesse, wie sie damals üblich war, sondern legte den Fokus auf Texte, die den Hinterbliebenen Trost spenden sollten. Der sehr lyrische 5. Satz „Ihr habt nun Traurigkeit; aber ich will euch wieder sehen und euer Herz soll sich freuen. Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“, den Brahms kurz nach dem Tod seiner Mutter als letztes fertigstellte, zeugt eindringlich von dieser Intention. Unter anderem daher und auch weil das Werk gleichermaßen für den Kirchenraum und den Konzertsaal gedacht war, nimmt das Deutsche Requiem eine Sonderstellung in der (kirchen)musikalischen Tradition ein.
Der bedeutende Wiener Musikkritiker Eduard Hanslick schrieb über dieses Werk: „Seit Bachs h-Moll-Messe und Beethovens Missa solemnis ist nichts geschrieben worden, was auf diesem Gebiete sich neben Brahms’ Deutsches Requiem zu stellen vermag.“ In den folgenden zehn Jahren nach der Uraufführung war das Werk bereits mehr als fünfzig Mal in fast allen deutschsprachigen Städten zur Aufführung gebracht worden.